10.02.2025

Strategische Partnerschaft mit FIS und Swiss-Ski bis 2034: Zermatt mit klarem Bekenntnis zum Skirennsport

Eine neue Vereinbarung zwischen den Zermatt Bergbahnen und Swiss-Ski ermöglicht den Weltcup-Teams aus dem In- und Ausland, ab dem kommenden Sommer und bis 2034 wieder vom hervorragenden Trainingsangebot auf dem Theodulgletscher zu profitieren. Gleichzeitig stellen die FIS und Swiss-Ski die Weichen für eine langfristige und aussichtsreiche Zukunft von Zermatt als Veranstaltungsort von Weltcup-Rennen.

Nach einer Phase der Herausforderungen rund um das Matterhorn Cervino Speed Opening und einer Trainingsabsage der Zermatt Bergbahnen an die Eliteteams der Skiwelt für die Vorbereitung auf die laufende Saison 2024/25 haben die langjährigen Partner die Denkpause für eine Neuausrichtung genutzt – und sich nun auf eine langfristige Vereinbarung geeinigt, mit der ein neuer Meilenstein für den Skirennsport gesetzt wird.

Zermatt und Swiss-Ski haben sich auf ein Rahmenabkommen zur Nutzung des Gletscherskigebiets als Trainingsstätte im Sommer und Herbst bis 2034 verständigt. Die Zermatt Bergbahnen werden die Trainingspisten auf dem Theodulgletscher vorbereiten und täglich präparieren. Der Betrieb der Trainingsinfrastruktur obliegt neu vollumfänglich Swiss-Ski; der Verband wird die Pisten nicht nur für die eigenen Teams nutzen, sondern auch an andere Nationen weitervermieten. Wie selbst im Sommer und Herbst 2024 werden weiterhin auch Nachwuchsathletinnen und -athleten aller Altersstufen auf dem Theodulgletscher trainieren.

Zermatt und Cervinia bekräftigen auch die hohen Ambitionen als Veranstaltungsort von Weltcup-Rennen. Vom Internationalen Ski- und Snowboard-Verband FIS sowie von Swiss-Ski liegt die Zusicherung vor, von 2028 bis 2034 jeweils in der zweiten Märzhälfte zwei Speed-Rennen der Männer auf der neuen Gornergrat-Piste austragen zu können – unter der Voraussetzung, dass die Piste von der FIS homologiert wird und Zermatt auch sonst alle Anforderungen an einen Weltcup-Veranstalter zu erfüllen vermag. Für die touristische Nutzung wird die Gornergrat-Piste bis Ende 2027 ohnehin realisiert – die entsprechenden Baubewilligungen liegen bereits vor.

Die Weltmarke Zermatt bekennt sich mehr denn je zum Skirennsport – als Premium-Destination für Gletschertrainings vom Nachwuchs bis zur Weltcup-Elite, aber auch mit ungebrochenen Ambitionen, ein ikonischer Veranstaltungsort im Weltcup-Kalender zu werden.

Die Vertreter von Swiss-Ski und Zermatt äussern sich zur neuen Partnerschaft wie folgt.

Walter Reusser, Co-CEO von Swiss-Ski: «Die neue Vereinbarung zwischen Swiss-Ski und Zermatt ist wegweisend. Zermatt ist das höchstgelegene Gletscherskigebiet mit den besten Voraussetzungen für Speed-Trainings in Europa. Dass wir die Nutzung partnerschaftlich und langfristig sicherstellen können, ist speziell für den globalen Abfahrtsrennsport und die Nachwuchsausbildung im Speed-Bereich von immensem Wert. Ausserdem können die Weltcup-Nationen dadurch die Trainingsaufenthalte in der südlichen Hemisphäre deutlich reduzieren und so einen substanziellen Beitrag zu einem nachhaltigeren Skirennsport leisten.»

Martin Hug, CEO der Zermatt Bergbahnen: «Die Zukunft des Skirennsports war für die Zermatt Bergbahnen seit jeher von grosser Bedeutung. Deshalb haben wir über viele Jahre in das Sommer und Herbsttraining der in- und ausländischen Skiteams investiert. Zusammen mit Swiss-Ski werden wir dem Nachwuchs auch in dieser neuen Zusammenarbeitsform die gebührende Priorität einräumen und so weiterhin mithelfen, die Jugend für den Skirennsport zu begeistern. Der Skirennsport wird der grosse Gewinner dieser langfristigen Partnerschaft sein.» 

Franz Julen, Präsident der Zermatt Bergbahnen und des Matterhorn Cervina Speed Opening: «Die Höhenlage und Schneesicherheit prädestinieren Zermatt/Cervinia sowohl für hochwertiges Gletschertraining im Sommer und Herbst als auch für Weltcup-Speed-Rennen. Wenn die neue Gornergrat-Piste von der FIS homologiert wird, verfügen Zermatt und Cervinia zusammen mit der Gran Becca über zwei hochattraktive Weltcup-Speed-Rennstrecken mit ganz unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Perspektiven auf das Matterhorn. Zudem nehmen Zermatt und Cervinia den Zweiländer-Gedanken wieder auf und prüfen, ob in Cervinia gekoppelt an Gornergrat-Rennen Weltcup-Rennen in den technischen Disziplinen ausgetragen werden können. Die neue Partnerschaft verschafft allen beteiligten Partnern die Zeit, in aller Ruhe die für den Skirennsport und den Tourismus besten Trainings- und Rennlösungen zu erarbeiten. Auch mit Blick auf die klimatischen Veränderungen sind wir überzeugt, mit dieser gemeinsamen Langfriststrategie die richtige Vision für einen zukunftssicheren Skirennsport zu verfolgen.»

Diego Züger, Co-CEO von Swiss-Ski: «Wir sehen unverändert grosses Potenzial in Zermatt als Veranstaltungsort von Weltcup-Rennen, die den Kalender enorm bereichern können. Es gibt noch einiges zu tun, aber wir werden gemeinsam alles daransetzen, Zermatt zu einem Fixstern im Weltcup zu machen.»

Daniel Luggen, Kurdirektor Zermatt: «Zermatt setzt seit jeher auf den Skisport und glaubt an dessen Zukunft. Die Zermatter Leistungspartner haben sich grundsätzlich für künftige Austragungen von Weltcup-Rennen ausgesprochen. Als Destination werden wir die grossartige Chance, ab der Saison 2027/28 Weltcup-Rennen durchzuführen, prüfen – und hoffentlich nutzen.»

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Walter Reusser, Co-CEO von Swiss-Ski, steht am Montagnachmittag ab 15 Uhr im Swiss-Ski Stübli an den Weltmeisterschaften in Saalbach für weitere Auskünfte zur Verfügung. Anmeldungen nimmt lukas.kurth@swiss-ski.ch entgegen. Für unsere Planung bitten wir Sie um Angabe der Art des Mediums (Print, Radio, TV).

Medienanfragen an die Vertreter von Zermatt: 

Jenny Imboden
Communication & Media Manager
Zermatt Bergbahnen AG
jenny.imboden@zbag.ch
www.matterhornparadise.ch

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